Seit dem Urknall ist das Universum in steter Ausdehnung begriffen und führt die Galaxien dabei mit sich fort. Die Dynamik dieser Expansion wird durch die Gravitationswirkung der Materie beeinflusst, die sich aus der sichtbaren (baryonischen) und der dunklen Materie zusammensetzt und eine bremsende Wirkung erzeugt. Seit der Entdeckung, dass sehr weit entfernte Supernovae offenbar viel weiter entfernt sind, als man erwartet, vermutet man, dass vor etwa 6 Milliarden Jahren die Expansion von einem gebremsten in einen beschleunigten Zustand übergegangen ist. Dafür wird etwas verantwortlich gemacht, was offenbar eine Art negativen Druck erzeugt, der die Galaxien immer schneller auseinander treibt - die "Dunkle Energie". All diese Erkenntnisse werden in dem aktuellen Standardmodell der Kosmologie, dem LCDM-Modell (Lambda Cold Dark Matter) zusammengefasst und dargestellt.
Die folgenden Programme und Simulationen stellen einige Aspekte dieses Modells anschaulich dar.